Das Problem
Das Problem
Das Tonarmkabel verbindet den Tonabnehmer mit dem Rest der Anlage, also ist die Qualität dieser Übertragung entscheidend für die Qualität der gesamten Wiedergabe. Das gilt für jede Verbindung innerhalb der Kette, aber: die Signalspannung beträgt hier meist nur wenige Zehntausendstel(!) Volt. Deshalb ist das Signal an dieser Stelle auch ganz besonders anfällig für Störgrößen. Und jede Beeinflussung hier ist unumkehrbar und wird bis zu den Lautsprechern 100.000-fach verstärkt. Mögliche Beeinflussungen des schwachen Signals können sich aus einer undefinierten Lage der Einzelleiter im Tonarmrohr ergeben, ebenso durch ihre undefinierte Anordnung zueinander sowie durch Wechselwirkungen zwischen Kabel und dem meist metallischen Tonarmrohr. Vor allem aber spielen neben dem Widerstand des Kabels selbst die Übergangswiderstände der Kabelverbindungen eine gravierende Rolle.
Am Beispiel eines klassisch verdrahteten Linn-Tonarms wird klar, wie stark die Signalführung zwischen Tonabnehmer und Phono-Vorverstärker beeinflusst werden kann: Zwischen den Pins des Tonabnehmers und den Eingangsbuchsen des Vorverstärkers muss das Musiksignal bis zu 10 Steck-, Crimp- oder Lötverbindungen im Signalweg überwinden.
Externe Direktverkabelung
Externe Direktverkabelung
Im Vergleich zur allgemein üblichen Tonarm-Verdrahtung entfallen bei der Direktverkabelung auf einen Schlag bis zu sechs(!) Leitungs-Schnittstellen. Der Tonabnehmer wird nun über eine einzige durchgängige Leitung direkt mit der Phono-Vorstufe verbunden. Die Headshell-Kabel zwischen Abnehmer und Tonarm sowie die Chinch-Leitung zwischen Tonarm und Vorverstärker können entfallen. Der neue Signalleiter besteht aus einer Vielzahl hauchdünner und einzeln isolierter Feinstdrähte, die dank der innovativen Verlegungstechnik außerhalb des Tonarmrohrs streng kanalgetrennt und in definiertem Abstand zum Tonarmrohr geführt werden. Und weil die Leitung ohne die versteifend wirkende Kunststoffummantelung auskommt, kann im Gegenzug die Anzahl der Feinstdrähte erhöht werden. Das reduziert sowohl den ohmschen als auch den induktiven Widerstand der Tonarmleitung signifikant.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Verwendung von Litzen mit lackisolierten Feinstdrähten: Das Musiksignal kann auf seinem Weg bis zum Phono-Vorverstärker nicht ziellos zwischen den einzelnen Drähten einer Leitung hin- und herspringen, sondern der Elektronenfluss verteilt sich auf die parallelgeschalteten Leiter und behält diese Ordnung auf dem gesamten Signaltransport bis zum Vorverstärker-Eingang bei. Kabelbedingte Laufzeitunterschiede und Übergangsverzerrungen entfallen somit vollständig.
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